Hallo Henni,
jetzt schmeißt Du aber noch ein wenig mehr durcheinander.
Zitat:
hast du dir die nw von herceptin schon mal angeschaut?glaube nicht dann wüßtest du das herceptin nw hat z.b.übelkeit,erbrechen herrasen kurzatmigkeit u.s.w.mir tun jedes mal nach der therapie die knochen dermaßen weh das ich die 1 woche gar nichts machen
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Erstmal geht es doch gar nicht darum, was Herceptin alles für bekannte Nebenwirkungen haben KANN, sondern um den Knochenabbau den Du diesem Medikament zuschreibst. Und der geht definitiv nicht zu Lasten des Herceptins! Herceptin kann lediglich diese Knochenschmerzen hervorrufen, die ich selber im übrigen auch hatte. Wie so viele andere.
Zitat:
kann ich dir leider nicht sagen ob sie tamoxifen nimmt glaube eher nicht sie bekommt ja herceptin.möchte da jetzt auch nicht mehr weiter drauf eingehen jeder mensch hat eine andere behandlung weil die erkrankungen alle unterschiedlich sind.so sind dann auch andere therapien erforderlich.habe ich selbst erlebt da ich das inflammatorische mammakarzinom habe ist sehr selten und hat eine sehr schlechte prognose darum sahen meine therapien ganz anderst aus,und auch die nachsorge sieht anderst aus.
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Du schmeißt Tamoxifen und Herceptin in einen Topf, die beiden Medikamente haben aber nichts miteinander zu tun. Tamoxifen unterbindet das Andocken der Hormone an die Krebszelle und gehört somit zur Antihormontherapie, Herceptin ist ein monoklonaler Antikörper, der das Wachsen der Krebszellen verhindern soll.
Soll heißen das man beide Medikamente durchaus gleichzeitig bekommen kann, denn sie bekämpfen den Krebs von unterschiedlichen Seiten.
Henni, ich habe 2006 ebenfalls die Diagnose inflammatorisches Mammakarzinom bekommen. Ich hatte eine besonders starke Chemo, danach Ablatio, Bestrahlung, Herceptin, AHT (erst Aromatashemmer Femara, dann Aromasin, dann Switch auf Tamoxifen, seit 1,5 Jahren wieder Aromasin). Und nichts davon ist etwas das man nur bekommt weil man diesen inflamm. Brustkrebs hat. Ich habe die gleiche Therapie bekommen wie jede andere Frau auch, die einen lobulären, Östrogen- und Progesteronpositiven, Her2neu-positiven Brustkrebs hat. Lediglich die Prognose ist schlechter, die Chemo vielleicht stärker und neoadjuvant (also vor OP), und man kommt um die Ablatio nicht rum. Ansonsten ist alles wie bei anderen Frauen die die gleichen „Vorzeichen“ haben. Wenn das heute anders sein sollte, entzieht sich das meinem Wissen, und ich glaube ich bin ganz gut informiert.
Auch meine Nachsorge ist nicht anders, nur ein wenig öfter. Ich muss alle 3 Monate zum Staging, aber ich denke das liegt mehr an meiner Onko die da eifrig hinterher ist