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Alt 06.05.2004, 10:52
Gast
 
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Standard wie erkennt man hodenkrebs

So heute habe ich mir mal die Zeit genommen und diesen kompletten Beitrag gelesen. Jungs vor wem oder was habt Ihr solch wahnsinnige Angst?? Solltet Ihr irgendetwas ungewöhnliches feststellen dann gibts nur,und zwar nur den weg zum Urologen. bei mir ging es im August 1999 los, keinerlei Schmerzen oder veränderungen sicht und tastbar das einzigste Problem das ich hatte ich mußte egal pinkeln gehen. bin daraufhin zum Hausarzt und der hatte den verdacht auf eine Harnleiterentzündung, esgab ein paar Tropfen und siehe da es wurde sofort besser. Unabhängig davon hatte ich mir eine überweisung und einen termin beim Urologen geben lassen naja und wo ich den Termin schon hatte bin ich da auch hin. Ich dahte mir wenn der Hausarzt nix findet und die beschwerden weg sind kann der ja auch nichts finden. Nungut jetzt lag ich da gegen 17Uhr beim Urologen( einen Tag vor Mutters 40 Geb.)und er machte Ultraschall, ganz nebenbei schlief sein Gesicht ein und meinte dann das ich einen Tumor am linken Hoden habe. am nächsten Tag gings sofort ins Krankenhaus, die Stunden zwischen der Erstdiagnose und der freundlichen Schwester am Empfang fehlen mir komplett. Den genauen Befund habe ich nicht mehr, es war aber ein Mischtumor , keinerlei Metastasen. Ich hatte daraufhin 3 Chemos bekommen und diese sehr schlecht vertragen aber was solls solange es hilft. Insgesamt war ich 7 Monate Krank und konnte danach wieder Arbeiten gehen, nur wo,da meine alte Firma mich nach den 7 Monaten gekündigt hatte. Angeblich Betriebsbedingt, der Chef wußte nur nicht mehr wie er mich belasten kann und mit mr umgehen soll. Also gut habe dann gleich nen neuen Job gefunden und bis vor 3 Wochen waren alle Untersuchungen OK eben bis zur letzten, da war etwas ca. 5mm groß zu sehen. Daraufhin in die Uniklinik und freilegung des Hodens. Diagnose vereitertes und vernarbtes Gewebe, puh glück gehabt. Ich möchte allen nochmals ans Herz legen geht zum Artzt , wenn der etwas findet und nicht ganz schlüssig ist lasst euch den Hoden freilegen und alles genauestens untersuchen. Die OP ist ein Standarteingriff und nicht tragisch. Nur auf diesen Wege könnt Ihr euch sicher sein was wirklich mit euch oder in euch passiert, wartet nicht zu lange. DAs einzigste was mir weh tut ist der Gedanke, das ich am 22 Mai nicht beim Marathon mitfahren kann und bis Juni eine Sportliche pause habe. Grüße aus dem Schwarzwald Steven
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