Ehrliche Meinung? Du verstehst es nicht!
Man kann nicht auf Befehl glücklich sein, nur das Positive sehen, sich freuen. Wie soll das denn gehen?
So eine Diagnose setzt Ängste frei, muss verarbeitet werden, was meist erst mal mit depressiven Verstimmungen einhergeht. Das dauert und ist nicht leicht.
Du befindest dich in einem völlig anderen "Zustand". Dein Baby kommt, die Hormone in deinem Körper sind auf Glück gepohlt. Das ist schön, und so soll es auch sein. Aber habe Geduld mit deiner Mutter. Nach so einer Diagnose darf man sich auch hängenlassen und Selbstmitleid haben. Irgendwann macht man sich auf den Weg und rappelt sich wieder auf. Die Zeit darf sich deine Mutter nehmen.
Das das nun schon ein Dreivierteljahr andauert, ist die depressive Phase sicher auch für deine Mutter eine Belastung. Versuche vorsichtig, ihr eine Therapie nahezulegen, um wieder "ins Leben" zu kommen.
Alles Gute für euch und dein Baby