AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein
Es geht immer noch rasant bergab... die Klinik setzt sich jetzt mit einem Hospiz in Kontakt, damit meine Mutter ein schöneres Ende als im Krankenhaus hat.
Heute hat meine Mutter noch weniger auf äußere Reize reagiert als vorher... obwohl die Morphin-Dosis schon sehr runtergesetzt wurde.
Manchmal bin ich mir sicher, dass ich auch ohne meine Mutter im Leben weiterkommen kann, aber dann gibt es auch immer wieder diese Momente, wo ich einfach nur anfange zu weinen und mich so furchtbar einsam und allein gelassen fühle, wo ich mir denke ich kann ohne meine Mutter gar nicht weiterleben.
Und ich habe diese unvorstellbaren Ängste dass mein Vater auch noch krank wird. Was ich ohne ihn machen würde...? Keine Ahnung... Vor allem wenn ich hier im Forum die Beiträge lese wo Vater und Mutter gleich hintereinander erkrankt sind... da krieg ich so fuchtbare Angst...
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liebe Grüße,
Zetchen
"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael
Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
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