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Alt 04.05.2004, 20:57
Gast
 
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Hallo Maike

nachdem Arimidex bei mir ja nicht geholfen hat, wurde sofort nach Feststellung der KNochenmetastasen auf Aromasin umgestellt. 6 Wochen später mußte ich das aber absetzen ( habe ich nicht vertragen - Dauerübelkeit und konnte nichts mehr Essen und trinken... passiert mir leider öfter mal, das ich Medikamente nicht vertrage) und werde ab nächste Woche auf Femara eingestellt.
In 9 Tagen bekomme ich meine zweiten Infusion Biosphosphonat. Das wird wohl ab jetzt eine Dauerbehandlung werden.
Außerdem sind seit heute Strahlentherapie im Becken und Kreuzbeinbereich angefangen. Das muß einfach sein, weil der SChmerzpegel zu extrem ist - und Bisphosphonate alleine nicht ausreichen werden, den Schmerzen entgegenzuwirken. Trotz Dauerschmerzmedikation. Leider sind meine Metastasen sehr weit fortgeschritten und eben auch praktisch im gesamten Skelett. Es geht bei mir hauptsächlich um Schmerzbekämpfung ( leider haben meine Ärzte meine SChmerzen, die ich seit vielen Monaten immer und immer wieder angegeben habe, nicht ernst genommen. Sie haben es sich sehr einfach gemacht, und meinten, das es mit meiner sowieso schon vorhandenen Knochenerkrankung - (Polyarthrose aller Gelenke seit frühester Jugend (durch Fehlstellungen verursacht)... sitze nach vielen OP`s auch überwiegend im Rollstuhl) zusammenhängt...

na ja - nachharken bringt jetzt wenig. In 4-8 Wochen werde ich dann sehen, ob die Bestrahlungen geholfen haben. Wenn nicht, steht noch eine Chemo im Raum. Wobei ich mir da noch nicht sicher bin, diese auch zu machen. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ihr es so einplanen könnt, das ihr nächste Woche wieder zum Termin zurück sein könnt, fahrt doch in Urlaub. Ist es denn sehr weit weg ? Oder ist die Chance relativ gut zurückzukommen ?
Ich war die Woche vor dem Knochenszintigramm anfang März auch noch auf Familienbesuch - 400 km weit weg von zu Hause. Hat gut getan, weil man/frau sich dann weniger Gedanken macht - um das was kommt.

Also ein paar Tage Urlaub sind bestimmt keine schlechte Idee.

Ich sage immer: es tut zu Hause genauso weh... warum also nicht auch einmal weggehen. Immer in der Hoffnung, das durch die Ablenkung der Schmerz nicht so arg zu merken ist.
Wichtig ist, das man/frau die Möglichkeit hat, notfalls zum Arzt zu kommen.. alles anderes ist organisierbar.

wünsche Deiner Mutter und Dir alles Gute. Vielleicht sind es ja auch keine Metastasen.. die Chance ist immer da, solange nichts anderes festgestellt worden ist.

viele Grüße
elisabeth
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