Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 11.02.2011, 22:45
Sousha Sousha ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Standard AW: Metastasen in Leber,Lunge und Wirbelsäule

Hallo Ihr Lieben,

habe gerade Eure Beiträge gelesen und möchte nun doch auch noch meinen Senf dazugeben

Nachdem ich in 2009 mein erstes Lokalrezidiv bekam (aktuell das zweite) fragte ich meine Onkodoc auch nach Heilung und er beantwortete mir diese 'Frage so: "Heilung im medizinischen Sinne ist nicht möglich beim Auftreten von Metastasen, aber das ist lediglich die medizinische, statischtische Formulierung, weil der Begriff der Heilung Gesundheit meint im medizinischen Sinne, nämlich das gänzliche Ausschalten der Erkrankung. Das Menschen auch mit Metastasen wieder frei werden können von den Dingern und ein als gefühltes und somit tatächlich im nicht medizinischen Sinne gesundes Leben leben kann ist unbestritten. Metastasen können verschwinden und vor allen Dingen sehr häufig gut behandelt und in Schach gehalten werden.

Ich fand diese Unterscheidung sehr wichtig für mich, weil es bedeutet, dass ich auch mit Metastasen nicht zwangsläufig immer welche haben werde und dass ich vom Lebensgefühl her durchaus wieder gesund werden kann. Wenn ich den medizinischen Standpunkt außer Acht lasse. Es ist ja auch so, dass statistisch gesehen Frauen mit Lymphmkonotenbefall ein höheres Risiko der Wiedererkrankung haben, aber es gibt auch Frauen die trotz der befallenen Lymphknoten nicht wieder erkranken. Ich habe mir abgewöhnt mich von Statistiken einschüchtern zu lassen.

Und das mit dem langsamen Stoffwechsel der älteren Menschen weiß ich auch; das bedeutet je älter ein Mensch ist wenn er an Krebs erkrankt, desto langsamer vollzieht sich die Zellteilung des Tumors und somit auch das Fortschreiten der Krankheit.

Will nicht Oberlehrerhaft klingen, nur mitteilen, was meine Informationen zu diesem Thema sind.

Viel Licht und Kraft und 'Freude auf den nahenden Frühling trotz aller Ängste und Beschwerden!

Andrea
Mit Zitat antworten