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  #1  
Alt 26.04.2009, 20:42
Maike2508 Maike2508 ist offline
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Registriert seit: 26.04.2009
Beiträge: 5
Standard Welche Symptome bei Lymphknotenmetastasen?

Hallo,

meinem Vater wurde vor 5 Jahren ein Nierentumor entfernt. Seit dem war alles gut.

Nun hat er seit 6 Wochen eine Schwellung in der Leiste.
Er hat schon ein Termin in der Röhre, aber erst in 4 Wochen.

Er hat folgende Symptome:

- Diese Schwellung ist ziemlich weit unten, auf dem Beckenknochen
- Die Schwellung ist schwabbelig
- Die Schwellung kann er nach oben wegschieben, dann ist sie weg, kommt aber nach ein paar Minuten wieder
- Diese Schwellung kommt hauptsächlich nach längerer Bewegung oder Arbeit, morgens nach dem Aufwachen ist gar nichts zu fühlen
- Diese Schwellung selber tut nicht weh, aber bei Bewegung schmerzt die Leiste, das ist so ein Brennen und stechender Schmerz, und ein leichtes Taubheitsgefühl in der Leiste.

Jetzt meine Frage:

Weiß jemand von euch, wie sich Lymphknotenmetastasen bemerkbar machen?
Passen die oben beschriebenen Symptome dadrauf oder eher nicht?? (Könnte ja auch was harmloses sein, z.B. ein Leistenbruch oder sonst was)

Vielen Dank

Geändert von Maike2508 (26.04.2009 um 21:10 Uhr)
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  #2  
Alt 26.04.2009, 22:53
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 08.05.2003
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Standard AW: Welche Symptome bei Lymphknotenmetastasen?

Hallo Maike,
mein erster Gedanke ging in Richtung Leistenbruch.
Das sollte aber jeder Hausarzt ganz einfach ohne CT oder Röntgen feststellen können. Und so ein richtiger Leistenbruch kann recht schmerzhaft sein. Aber im Liegen rutscht das, was da durch den Leistenkanal nach unten will, wieder zurück und der Schmerz verschwindet.

Lymphknoten sind eher unbeweglich, denn sie sind ziemlich fest in ein riesiges Netz von Lymphbahnen eingebunden. Deshalb fällt es mir schwer, mir vorzustellen, daß ein Lymphknoten mit Metastase so leicht mit sich spielen läßt, d.h. verschieben.
Lymphknotenmetastasen werden eher durch CT o.ä. gesehen. Ich habe noch nie gehört, daß so einer Schmerzen bereitet.

Also schnell mal eben zum Hausarzt und kontrollieren lassen.
Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #3  
Alt 26.04.2009, 23:04
Maike2508 Maike2508 ist offline
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Registriert seit: 26.04.2009
Beiträge: 5
Standard AW: Welche Symptome bei Lymphknotenmetastasen?

Hallo, danke für die Antwort.

Der Hausarzt hat kein Ultraschall gemacht. Er konnte zwar keinen Leistenbruch ausschließen (meinte aber, daß ein Leistenbruch höher ist), aber er sagte, wegen der Geschichte mit der Niere sollte man vorsichtig sein.

Er sagte, daß hat irgendwas mit den Nerven zu tun.
Kann es denn sein, daß irgendeine Metastase auf irgendein Nerv drückt und es deshalb bei Bewegung zu diesen Schmerzen und Taubheitsgefühl kommt?
Aber woher kommt dann diese schwabbelige Schwellung? Und warum nur bei Bewegung?
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  #4  
Alt 27.04.2009, 20:18
Heino* Heino* ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 375
Standard AW: Welche Symptome bei Lymphknotenmetastasen?

Hallo Maike,

Dein Vater sollte unbedingt die Untersuchung per CT durchführen lassen, denn die Symptome erinnern mich an meine Metastase, die in der Narbe der Operationswunde nach Entfernung der ersten Lungen-Metastasen 1993 gewachsen war. Ich habe sie am Anfang auch nicht ernst genommen, und in den Kontroll-CT's vom Thorax war sie nie aufgefallen, weil man offenbar bei der Kontrolle nicht auf den Speck auf den Rippen achtet. 11 Jahre nach der OP war sie dann so groß geworden, dass sie mich wirklich behinderte, da hab ich das genauer unter die Lupe nehmen lassen. Siehe da: Es war eine Metastase des Nieren-Ca, die schon eine ausgedehnte Blutversorgung aufgebaut hatte und deshalb ziemlichen Aufwand verursacht hat, sie zu entfernen.
Wegen der Wartezeit bis zur CT-Untersuchung mach' Dir keine Sorgen, die Dinger wachsen recht langsam.

LG, Heino
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  #5  
Alt 27.04.2009, 22:06
Maike2508 Maike2508 ist offline
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Registriert seit: 26.04.2009
Beiträge: 5
Standard AW: Welche Symptome bei Lymphknotenmetastasen?

Zitat:
Zitat von Heino* Beitrag anzeigen
Hallo Maike,

Dein Vater sollte unbedingt die Untersuchung per CT durchführen lassen, denn die Symptome erinnern mich an meine Metastase, die in der Narbe der Operationswunde nach Entfernung der ersten Lungen-Metastasen 1993 gewachsen war. Ich habe sie am Anfang auch nicht ernst genommen, und in den Kontroll-CT's vom Thorax war sie nie aufgefallen, weil man offenbar bei der Kontrolle nicht auf den Speck auf den Rippen achtet. 11 Jahre nach der OP war sie dann so groß geworden, dass sie mich wirklich behinderte, da hab ich das genauer unter die Lupe nehmen lassen. Siehe da: Es war eine Metastase des Nieren-Ca, die schon eine ausgedehnte Blutversorgung aufgebaut hatte und deshalb ziemlichen Aufwand verursacht hat, sie zu entfernen.
Wegen der Wartezeit bis zur CT-Untersuchung mach' Dir keine Sorgen, die Dinger wachsen recht langsam.

LG, Heino
Hallo Heino,

und das war auch ein schwabbeliges, verschiebbares Ding, was bei Bewegung da war und dann auch geschmerzt hat und bei Ruhe weg war und was man auch noch wegdrücken konnte?

LG
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  #6  
Alt 28.04.2009, 11:02
Heino* Heino* ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 375
Standard AW: Welche Symptome bei Lymphknotenmetastasen?

Hallo Maike,

es war bei mir verschiebbar, aber nicht schwabbelig und ließ sich auch nicht wegdrücken. Geschmerzt hat es auch nicht. Aber solche Unterschiede können auch an dem umliegenden Gewebe liegen, deshalb rate ich Euch, diese Untersuchung abzuwarten. Macht Euch aber nicht verrückt darum, wenn dort tatsächlich eine Metastase sitzt, ist sie wahrscheinlich operabel. Mittlerweile gibt es auch gute Medikamente, die Metastasen des Nieren-Ca zu bekämpfen, also: Keine Bange!

LG, Heino
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