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  #1  
Alt 23.02.2004, 17:29
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Standard Antwortet doch bitte "Fakten zu Darmkrebs"

Hallo Ihr Lieben,

bitte helft mir bei meinem familären Problem. Ich bräuchte mal Erfahrungen von Betroffenen bei Darmkrebs.

Ich möchte wissen, in welchem Alter bei Euch (oder Verwandten) der Darmkrebs aufgetreten ist und vor allem, ob vorher (in welchem Abstand) mal eine Koloskopie (Vorsorge) gemacht worden ist, damit ich mal ausrechnen kann, wie schnell so ein Darmkrebs denn wächst, da mein Vater alle Symptome zeigt und diese Woche zur Spiegelung muss und ich vorbereitet sein will (leider..).

Ist es wirklich so, das dieser Krebs eigentlich sehr langsam in seiner Entstehung wächst, mein Vater hatte vor genau 5 jahren eine Koloskopie (ohne Befund). So weit ich weiß auch keinerlei Polypen oder etwas zum Vererben.

Wie machen sich denn Metastasen in der Leber und in der Lunge genau (Symptome) bemerkbar ohne auf dem Röntgenbild. Spürt man diese erst in den Endstadien oder machen Sie schon gleich am Anfang Probleme?

Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar und wünsche allen wirklich alles Gute.

Mfg.

Thorsten P.
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  #2  
Alt 23.02.2004, 17:36
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Standard Antwortet doch bitte

Hallo Thorsten, bei einigen geht das sehr langsam, bei anderen schnell. Meine Mutter hat über Jahre ihren Darm nachsehn lassen, weil sie an Divertikulose litt. 18 Monate, bvor man bei ihr auf Höhe des Blinddarms einen Tumor entdeckte, war sie zur Spiegelung und es war nichts zu sehn. Wegen unklarer Bauchschmerezn ging sie dann wider zur Spiegelung, und es war ein 6 cm großer Tumor da. In 18 Monaten gewachsen! Und sie war immer jahrelang zur Krebsvorsorge gegangen................. zu Metastasen kann ich dir leider nichts sagen. Meine Mutter läßt sich nach überstandener Chemo nämlich nicht mehr untersuchen und überläßt alles dem Schicksal. Alles Gute Beate
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  #3  
Alt 23.02.2004, 22:43
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Standard Antwortet doch bitte

Hallo Torsten,

ich glaube, es gibt einfach keine allgemeingültigen Regeln, wie schnell oder wie langsam Darmkrebs wächst oder entsteht.

Spekulieren, was sein könnte, ist nicht gut. Fakten zählen. Holt Euch die Diagnosen, geht zu einem zweiten Arzt oder auch einem Dritten. Solange keine Diagnose gestellt ist, würde ich immer vom Besten ausgehen. Gibt es denn schon eine Diagnose?

Wenn Du magst, schildere doch ein bißchen genauer den Fall Deines Vaters.

Alles Gute

Janine
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  #4  
Alt 24.02.2004, 09:15
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Standard @Janine

Hallo Janine,

erst einmal vielen Dank für Deine Antwort. Ich versucher Dir mal den Fall genau zu schildern.

Mein Vater hat schon ziemlich lange Probleme mit dem Darm. Schmerzen (Unterleib), häufiger Stuhlgang und Hämorrhiden. Deshalb ist er auch vor 5 jahren beim Gastroenterologen gewesen und eine Koloskopie gemacht. Keine Auffälligkeiten keine Polypen. Arzt sagte, man könne von einem Reizdarm ausgehen.

Seit letztem Jahr November hatte er mal eine Magen-Darmgrippe (wer weiß???) mit wäßrigem Durchfall und sogar Blut (hat er auch schon öfter gehabt, mal sogar die ganze Schüssel voll) und starken Unterleibsschmerzen und Rückenschmerzen. Er war beim Arzt mit Blutabnahme, gesagt wurde Magen-Darm-Infektion. Dann war wieder 1 1/2 Monate Ruhe (er sagt er spüre immer etwas im Unterleib). Im Januar 2004 hatte er linksseitig sehr starke Unterleibsschmerzen. Auch hier ging er zum Arzt. Der vermutete erst Divertikulitis, was sich aber dann anhand des Blutergebnisses nicht rausstellte. Er bekam Antibiotika und es verschwand.

Übermorgen ist nun seine Darmspiegelung (vor genau 5 jahren war die letzte) und ich befürchte das schlimmste.

Man ließt doch überall, das der Darmkrebs in seiner Entwicklung sehr sehr langsam sein soll (außer den vererbbaren Darmkrebsen). Man ließt auch, das wenn man eine Koloskopie hatte, sie erst wieder nach bis zu 10 Jahren wiederholen bräuchte. Wahrscheinlich alles Quatsch, oder??

Danke für Eure Hilfe.
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  #5  
Alt 24.02.2004, 11:11
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Standard Antwortet doch bitte

Hallo Thorsten,

Es stimmt schon, daß der Darmkrebs ein eher langsam wachsender Krebs sein kann. Doch auch hier gibt es wie bei allen Arten Ausnahmen. Was nicht unbedingt mit der genetischen Veranlagung zu tun hat, da es hier wieder eine Unterteilung gibt.

Thorsten, um für Deinen Vater die optimalste Untersuchungen durchführen zu lassen, geht bitte zu einem Proktologen, der außer Spiegelung und Röntgen weitere Untersuchungs- und Testmöglichkeiten hat. Dabei könnten die/der Auslöser für seine Schmerzen schnell festgestellt werden.

Die 10 Jahres-Regel wurde aufgrund eines Durchschnittwertes erstellt. Vom wem und auf welcher Grundbasis, weiß ich nicht.

liebe Grüße
Jutta
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