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  #1  
Alt 01.03.2014, 21:56
Sambucus Sambucus ist offline
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Registriert seit: 01.03.2014
Beiträge: 2
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Hallo Zusammen,
bei meiner Mutter wurde im Alter von 88Jahren ein Nierentumor diagnostiziert, in der Lunge fanden sich ebenfalls schon Metastasen, festgestellt mit Röntgen und Ultraschall. Die Ärztin sagte, eine Operatiion ist nicht möglich, denn den Tumor ist um die großen Blutgefäße herum gewachsen (Vena Carva). Eine Chemotherapie in diesem Alter war damals ebenfalls indiskutabel. Ihr wurde eine Lebenserwartung von wenigen Monaten prognostiziert.
Das ist inzwischen 3,5 Jahre her und meine Mutter lebt inzwischen in einem Altenheim. Sie war stets schmerzfrei und die einzigen Symptome waren ihre geschwollenen Beine, die mit Thrombosestrümpfen behandelt wurden und Macumar, damit das Blut weiter durch die Venen fließt, die durch den Tumor verengt sind.
Seit einigen Wochen hat sie gelegentlich Blut, auch Bröckchen, im Urin. Lt. Pflegeheim auch im Stuhl und lt. Pflegeheim klagt sie auch über Schmerzen im Bauch.
Sie ist ja inzwischen 91 und wurde in den letzten Wochen sehr schwach, das ist meine Wahrnehmung.

Nein, ich denke, behandelbar ist nichts mehr. Aber ich würde gerne wissen, wie der weitere Verlauf sein kann, auch von der Geschwindigkeit her.
Und ich würde gerne wissen, welche Maßnahmen zur Schmerzlinderung und zur Erleichterung es gibt.
In Ihrer Patientenverfügung schrieb sie, Schmerzen verhindern, keine lebensverlängernden Maßnahmen. Sie soll ohne Schmerzen, ohne Angst und nicht allein sterben. Deshalb meine Fragen.

LG
Sambucus
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  #2  
Alt 02.03.2014, 09:39
Heino* Heino* ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 374
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Hallo Sambucus,

sei willkommen in dieser Runde!
Deine Fragestellung wird die meisten hier in Verlegenheit bringen eine Antwort zu geben, denn wie das Ende ganz ohne Behandlung aussehen wird, ist schwer vorstellbar.
Mich erinnert Deine Schilderung an die Zeit, als bei mir vor genau 21 Jahren der Nierenkrebs in mein Leben trat: Er war so groß geworden, dass er die Niere erdrückte und somit verschloss. Das führte zu unsäglich schmerzhaften Nierenkoliken, Einblutungen und zum Ausscheiden von Gewebestücken im Urin.
Die Schmerzen dabei waren für mich die Hölle, wie ich sie danach nie wieder erlebt habe! Ich weiß nicht, wie man das mit Schmerztherapie beherrschen kann und möchte anregen, doch auch die Entfernung der betroffenen Niere zu erwägen.
Ich hoffe, Deiner Mutter kann vor diesen Schmerzen bewahrt werden.

Beste Grüße, Heino.
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  #3  
Alt 02.03.2014, 10:15
Jan64 Jan64 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Verlauf

Hallo Sambucus,

probiere über den Hausarzt oder die Heimleitung an einen Palliativmediziner zu kommen (Palliative Care). Die können alles nötige, wie z.B. Schmerztherapie einleiten. http://www.palliativ-portal.de

Gruß Jan
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  #4  
Alt 02.03.2014, 13:15
Sambucus Sambucus ist offline
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Registriert seit: 01.03.2014
Beiträge: 2
Standard AW: Verlauf

@Administrator

Bitte in das Forum Palliativ verschieben.

DANKE
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