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#1
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AW: Zeitpanik
Hallo Diaboli.
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Es ist nun mal so, dass man durch den 1.en Schock so ziemlich alles in Betracht zieht. Und darunter fällt nun auch der worst case. Wie sind denn eure Erfahrungen so nach der OP:..Schmerzen...Energie...Müdigkeit? Wann kehren die Lebensgeister wieder? Viele grüße an alle. |
#2
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AW: Zeitpanik
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber die OP war ok, hatte einen Schmerzkatheder somit keine Schmerzen und habe mich gut gefühlt und war 5 Tage später zu Hause. Auch da kaum Schmerzen. Ich empfand mich als faul und träge, aber sonst ging es mir gut.
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#3
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AW: Zeitpanik
Ich kann mich Diaboli nur anschließen. Mein Tumor war 7 cm groß, ab ca. 4 cm wird üblicherweise die gesamte Niere entfernt. Ich war 5 Tage im AKH Wien, hatte 3 Löchlein und einen 6 cm langen Schnitt im Bauch aber keinerlei Schmerzen oder sonstige Beschwerden. Auch das Entfernen der Klammern war kaum zu spüren. Also was die OP betrifft besteht kein Grund zur Angst oder gar Panik.
Hans |
#4
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AW: Zeitpanik
Danke Diaboli, Hans für eure Erfahrungsberichte.
Ich denke auch, dass der Eingriff das kleinere Übel der Geschichte ist. Die Belastung, die bleibt, ist sicherlich der Verlauf der ständigen Kontrollen und die Angst des Wiederaufkeimens. Dabei muß ich sagen, trotz relativ noch kurzen Verlaufs seit der Entdeckung des Tumors hat sich in meinem Geiste schon wahnsinnig viel abgespielt. Erstmal war da der große Schock, der einem jede Kraft und Energie absaugt.. nur mehr Leere und Chaos im Kopf. Aber mit jedem neuen Tag ordnen sich Gedanken und Gefühle, um halbwegs wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. Die Wut und das Unverständnis verlieren immer mehr an Bedeutung und man bastelt an neuen Lebenskonzepten...wobei man draufkommt, wie wichtig die kleinen Dinge des Lebens sind und alles Endlich ist. Ich hoffe zutiefst, dass eure (unsere) zukünftigen Kontrolluntersuchungen stets gute Ergebnisse bringen. Herzliche Grüße an alle. |
#5
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AW: Zeitpanik
Hallo Zeitpanik,
das kennen wir alle, aber irgendwann wird es ein wenig normaler. Wenn er dann raus ist, dann kommt so nach und nach immer mehr Normalität, wobei ich nicht leugnen kann, dass ein gewisses Restunwohlsein bleiben wird. Aber bei mir ist das so gering, dass ich es wirklich nur äußerst selten spüre. Ich habe ja heute und morgen meine ersten Nachsorgen und nö, keine komischen Gedanken, keine Unruhe, ich bin ziemlich sicher, da ist nix. Irgendwann, vielleicht oder villeicht auch nicht. Und ich dachte nicht, dass ich mal wieder so denken kann. Die Gelassenheit wünsche ich Dir auch. Diaboli |
#6
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AW: Zeitpanik
Hallo,
in dem Moment wo ich erfahren hab, das ich ein Tumor haben, hatte ich das dringende Bedürfniss das der "Fremdkörper" raus muss. Ich musste 1 Woche warte und das waren keine netten Tage. ich hab natürlich nur noch daran gedacht. Ich kann den Wunsch nach einer schnellen OP verstehen und würde einfach auch nachharken Ich haben einen ca 20 cm langen Flankenschnitt (Niere wurde auch entfernt), auch ich hatte einen Schmerzkatether und hatte eigentlich keine Schmerzen. Leider hatte ich eine Lungenentzündung und dadurch Husten. Der Schmerz beim Husten war nicht so angenehm. Klar war ich am Anfang schlapp aber es wurde von Tag zu Tag besser. ich war durch die Lungenentzündung 13 Tage im KH. Nach Absetzen der Schmerzmitteln habe ich nur die Folgen der Nervenverletzungen gemerkt (unangenehm) Nach 3 Wochen hab ich wieder gearbeitet (Büro) und jetzt 3 Wochen danach treib ich auch schon wieder gemässigt Sport Meine Erfahrung jetzt: wenn es "nur" der Tumor ist und man die OP gut wegsteckt, ist man relativ schnell mit dem Thema durch. Trotzdem bleibt das man sich köpfmässig mit dem Thema beschäftigen muss. Geändert von satra (28.03.2014 um 07:12 Uhr) |
#7
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AW: Zeitpanik
Hallo an alle!
Danke, satra, für deinen Erfahrungsbericht. Das kann ich mir vorstellen, dass Husten in diesem Fall eine unangenehme Sache ist. Wow...ein 20 cm Schnitt..warum keine Laparoskopie? Tja...jetzt wart ich noch immer, aber mittlerweile hat sich mein Kopf schon einigermaßen beruhigt und es hat sich sehr viel in punkto Bewältigung getan..keine Ängste mehr, sondern eine Art intensiveres Leben mit wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf kleine und schöne Dinge (ist ja nicht schwer im schönen Frühling). Auch habe ich mir angewöhnt, nicht zu weit in die Zukunft zu denken, sondern mehr in Etappen.. und dieses ist erst mal die OP. Viele Grüße...bis next. |
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