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Alt 18.01.2004, 20:39
Gast
 
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Standard Embryonales Karzinom im frühen Stadium

Hallo Thomas,

das mit der PET habe ich mir auch schon überlegt. Es scheint nur noch recht umstritten zu sein, ob das Verfahren bei der Begutachtung von Lymphknoten (und um die geht's ja in der Hauptsache) überhaupt etwas bringt. Ich bin bisher nur auf einen entsprechenden Studienbericht der Uni Düsseldorf gestoßen, aber der war von Anfang 2000 und mit einer relativ kleinen Zahl von Patienten. Ich habe dann verschiedene Ärzte nach neueren Ergebnissen befragt, aber alle sagten mir, dass sich dieses Verfahren nicht durchgesetzt hat und keinen Sinn macht. Hast Du da vielleicht aktuellere Informationen und vielleicht sogar eine Anlaufstelle?

Warum das Rückfallrisiko reduziert wird, wenn die Voruntersuchungen ordentlich durchgeführt werden, musst Du mir noch mal genauer erklären. Eine gute Voruntersuchung kann doch eigentlich nicht das Risiko für das Rezidiv reduzieren sondern nur helfen, es so schnell wie möglich zu entdecken und damit die Heilungschancen zu vergrößern. Oder sehe ich das falsch?

Apropos "ordentliche" Voruntersuchungen. Hast Du Informationen oder Erfahrungen, was dazu gehört? Ich kenne z.Z. nur das Standardprogramm: alle 2 Monate Untersuchung beim Urologen inkl. Ultraschall, Bestimmung der Tumormarker LDH, HCG und AFP im Blut sowie CT der Bauchraums und Becken (im ersten Jahr). Im zweiten und in den folgenden Jahren langsam größere Kontrollabstände. Alternativ zum CT wurde mir auch noch ein MRT empfohlen, aber dass will ich nochmals mit meiner Radiologin abklären (die soll sehr gut und erfahren sein).
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