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Alt 18.01.2004, 08:44
Gast
 
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Standard Embryonales Karzinom im frühen Stadium

Wie an anderer Stelle versprochen möchte ich hier über meine Erfahrungen mit einem Hodenkrebs berichten, der wohl frühzeitig entdeckt wurde. Vielleicht macht das auch anderen Mut, bei Schmerzen/Veränderungen im Hoden FRÜHZEITIG zum Arzt zu gehen!

Nachdem bei mir am 16.12.2003 Hodenkrebs diagnostiziert und der linke Hoden operativ entfernt wurde, liegt mir inzwischen die Therapie-Empfehlung meiner Ärzte vor: da ich einen Tumor im Stadium pT1 (also recht begrenzt und ohne Eindringung in die Blut-/Lymphgefäße) habe und ein Befall der Lymphknoten sowie Metastasen z.Z. nicht nachweisbar sind (N0, M0), wurde mir zur sogenannten "wait and see"-Strategie geraten.

D.h. aus schulmedizinischer Sicht jetzt nichts Weiteres tun und engmaschig kontrollieren, also KEINE Chemo und KEINE weitere OP!

Da natürlich nach wie vor ein Rezidiv-Risiko besteht (es können immer noch z.Z. nicht nachweisbare Mikro-Metastasen vorhanden sein) sind jetzt die 2-monatlichen Kontrollen mit Ultraschall, Blutbild und CT so wichtig. D.h. für die nächste Zeit (2 Jahre?) natürlich ziemlich viel Stress und eine hohe nervliche Belastung, aber doch eine Therapie, mit der man "leben" kann.

Ich selbst bin z.Z. auf der Suche nach ergänzenden (biologischen/alternativen) Therapien, um mein Rezidiv-Risiko mit Verfahren außerhalb der Schulmedizin weiter zu reduzieren. Ich werde zu gegebener Zeit über den eingeschlagenen Weg und meine Erfahrungen damit berichten. Insbesondere bin ich natürlich auch interessiert, was Andere für Erfahrungen mit komplementären Therapien gemacht haben.

Frank

(Email-Adresse für direkte Kontaktaufnahme: Tetzlafs@online.ms)
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