Brustbein amputiert - Angst
 

Hat jemand von Euch Links, Erfahrung irgendwas ... einem Freund wurde das Brustbein kpl herausgenommen und alles mögliche drumherum gleich mit; Irgendein Sarkom, ich bin überfordert :augen: - es geht mir auch nicht um die Bezeichnung, er ist frohgemut und zuversichtlich, was das Überleben angeht, denn er hat Gott im Gepäck ...

... aber es macht ihm unbändig zu schaffen, dass er da jetzt ein LOCH hat und kein Deckel drauf kommt - und was, wenn er blöd fällt?! Das macht ihm wirklich Angst! Wer hat wertvolle Informationen für mich? Wer lebt auch ohne Brustbein? Oder hat doch einen "Deckel drauf"?

AW: Brustbein amputiert - Angst
 

Hallo,

mir wurde im Februar 2013 die obere Hälfte des Brustbeins wegen eines gutartigen, aber aggressiven Knochentumors entfernt. Dabei wurden die oberen 3 Rippenpaare angeschnitten und als Abdeckung ein Gore-Tex-Netz eingenäht. Es ist im OP-Bereich nicht so hart wie Knochen, aber der Körper verhärtet dann das Gewebe bzw. baut eine festere Narbenplatte auf. Ich lebe bislang recht gut damit, aber es ist natürlich "nur" die Hälfte weggekommen....
Vielleicht hilft Dir oder Deinem Freund die Info ein wenig.

Viele Grüße
Jutta

AW: Brustbein amputiert - Angst
 

Hallo schutzputte,
ich habe seit 22 Jahren einen "Deckel" drauf. Mein Brustbein wurde mit den Rippenansätzen wegen eines Chondrosarkoms 1992 entfernt und mit zwei Metallplatten wieder rekonstruiert. Eine Freundin mit Chondrosarkom an den Rippen ist aber auch ohne Rekonstruktion. Sie trägt einen Spezial-BH, der ein bisschen an eine dieser schusssicheren FBI-Westen erinnert.

Ich hoffe, das hat geholfen.

Lieben Gruß,
Astrid