Burkitt-Lymphom, mit Leber- und Knochenbefall
 

Hallo zusammen,
ich habe mich gerade im Internet schlauz machen wollen und bin auf idese Seite hier gestoßen.
Ich heiße Tanja, habe 3 Jungs, und der Jüngste davon, Anf. Juni 6 geworden, hat das Burkitt-Lymphom, mit Leber- und Knochenbefall.
2 Tage nach Diagnose Stellung wurde mit der Chemo begonnen. Wir haben jetzt den 2. Block hinter uns und unser Leben ist total umgekrempelt. Es ist sehr schwierig, wobei wir von vielen Leuten gesagt bekommen "ihr gewöhnt euch daran".
Wir haben einfach große Angst vor dem, was kommt .. auch langfristig gesehen.
Das hier zu lesen macht aber ein wenig Mut!
Besonders wenn man am Anfang steht ist man einfach geplättet von allem. Viel Input, viel zu verarbeiten, ..

Ich wünsche allen weiterhin viel Kraft und hoffe für uns alle, dass es gut ausgeht mit den Zwergen!

AW: Burkitt-Lymphom, mit Leber- und Knochenbefall
 

Hallo Mama von drei Jungs,
auch deinem kleinen Mann wünsche ich von Herzen alles Gute und das die Behandlung gut anschlägt.

Dir als Mama schicke ich ein großes Kraftpaket für die kommende Zeit und möchte dir kurz mit auf den Weg geben was mir sehr geholfen hat. Eine ganz Liebe Mama hier hat mir geraten mit der Erkrankung ganz offen umzugehen - dem Kranken Kind gegenüber (und Geschwistern), der Familie, dem Freundes und Bekanntenkreis und Schule etc. So kann man sich austauschen wenn einem danach ist und es entstehen keine falschen Gerüchte, gerade in der Schule der Kinder etc. Das hat mir sehr geholfen und auch das im Krankenhaus immer psychologische Hilfe unserem Kind und uns Eltern zur Verfügung gestellt wurde, das tat meiner Tochter sehr gut und ich selber überlege auch das Angebot wahrzunehmen.

Alles Gute
Yvonne

AW: Burkitt-Lymphom, mit Leber- und Knochenbefall
 

Danke schön, Zoemichelle, Kraft können wir gebrauchen!
Man hat Momente, da meint man die Welt geht unter.
Man schaut in das Gesicht seines Kindes, und weiß, ES MUSS weitergehen!
Ich glaube, ich gehe offen damit um - insofern es möglich ist. Wir dürfen nicht einkaufen gehen, nicht in geschlossene Räume (Restaurants, Kino, etc), Menschenmengen vermeiden wegen der Infektionsgefahr, .. ist alles gar nicht so einfach, aber machbar - man weiß, es ist zum Besten des Kindes und die Zeit ist absehbar.
Er würde in diesem Jahr eigeschult werden. das ist geregelt: er bekommt im KH zur stat. Zeit Unterricht, und zu Hause Hausunterricht, 5 Stunden die Woche.
Ist nicht das, was ich mir zum Schulanfang für ihn gewünscht habe, aber besser als warten bis zum nächsten Schuljahr.
Unsere Diagnose steht jetzt 4 Wochen - 4 Tage vor seinem 6. Geburtstag, den er aufgrund der ersten Chemo nicht wirklich realisiert hat. Wir müssen uns an die "neuen Dinge" erst richtig gewöhnen, aber wir packen das.
Haben schon andere vor uns geschafft ;)
Kopf hoch! Auch euch viel Kraft und auch Glück!