Buchtipps zum Thema Mundhöhlenkrebs und Stimmbandkrebs
Diagnose des Autors: Mundhöhlenkrebs im Jahr 2007
1. Buch von Hermann Borgerding GEDICHTE EINES BETROFFENEN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Mein Mittelfinger dem Krebs Untertitel: Betroffenheitslyrik oder Gedichte Autor: Hermann Borgerding Verlag: Edition PaperONE , März 2011 ISBN 978-3-941134-65-2, Paperback, 93 Seiten Preisinfo: 8,95 Eur[D] / 9,20 Eur[A] /CHF 14.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: „Manchmal ersetzt ein Gedicht einen Roman, manchmal eine Bananenflanke, manchmal eine volle Rechte ans Glaskinn Ein Gedicht, das ist Leben. Und davon kann ich nie genug kriegen“ Als der Underground-Dichter Hermann Borgerding 2007 an Mundhöhlenkrebs erkrankt, beschließt er zu kämpfen und wieder intensiv zu schreiben. Die Gedichte dieser Sammlung beschreiben unter anderem das Unbeschreibliche der Krankheit. Sie thematisieren Niederlagen, Siege und die Kraft der Musik. Diese Gedichte erzählen aber auch vom Leben und von der Liebe und von der Macht der Poesie. Borgerding will die Herzen der Menschen erreichen. Manchmal schafft man das eben nur mit einem Tritt in den Unterleib. Schonungslos. Ehrlich. Voller Wärme. Hermann Borgerdings Homepage: http://hermannborgerding.blogspot.com/ --------------------------------------------------------------------- 2. Buch von Hermann Borgerding ERLEBNISBERICHT EINES BETROFFENEN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Ausgehöhlt Untertitel: Im Krebsstrudel Autor: Hermann Borgerding Verlag: Edition PaperONE , Dezember 2011 ISBN 978-3-941134-71-3, Paperback, 187 Seiten Preisinfo: 14,95 Eur[D] / 15,40 Eur[A] /CHF 27.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Klappentext: „Ich habe sechs Abstiege des VfL Bochum überlebt. Da lasse ich mich doch nicht vom Krebs besiegen!“ Als Hermann Borgerding an Mundhöhlenkrebs erkrankt, beschließt er weiter zu leben und zu kämpfen. Bei einer schwierigen OP werden ihm alle Zähne, der Gaumen und ein Teil des Oberkiefers entfernt. Der (Ex-)Krankenpfleger und Underground-Poet aus Bochum schreibt über das erste Jahr nach seiner Krebs-OP. Er schildert Schmerzen, Behinderungen und Ängste. Aber er erzählt auch von der Kraft der Musik und Poesie und immer wieder von seinen Freundschaften, die ihm beim Überleben helfen. Und er zieht sein persönliches Fazit: Trotz aller Scheiße, das Leben ist lebenswert und es lohnt sich. |
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Diagnose: Stimmbandkarzinom
ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: KREBS – das kann mir doch nicht passieren und wenn doch? Autor: Herbert Walker Verlag: wabe Verlag, Lichtensteinstrasse 1, D-89551 Königsbronn ISBN 978-3-937187-00-6 , Paperback, 56 Seiten Preis ca. € 5,80 / für Bestellungen aus der Schweiz Preis ca. 8.70 SFr. (Bei Bestellwert unter 10 Franken müssen für die Versandkosten noch 2Euro. verrechnet werden) Erhältlich im Buchhandel Verlagstext: Das Buch schildert die Geschichte eines Krebskranken, der völlig überraschend mit dieser Diagnose konfrontiert wird und der deshalb auch seinen Arbeitsplatz verliert. Der trotzdem den Mut nicht aufgibt, auch wenn ihn manche Rückschläge bis ins Mark zu treffen scheinen. Ein wichtiges Buch für Betroffene und Angehörige, die erkennen können, welche Gedanken einen Kranken bewegen. Denn hier schildert ein Kranker seine Gedanken, die viele nicht ausdrücken können oder wollen, vielleicht um den Partner nicht noch mehr zu belasten. Der Autor ist Mitte 50, verheiratet und Diplomingenieur. Er arbeitet als selbständiger Unternehmensberater und ist Autor von Vollwertkoch – und Baufachbüchern. Anmerkung von Ladina: Herbert Walker fühlte sich sicher – sicher vor Krebs. Als Nichtraucher, Nichttrinker, Wanderer und Hobby-Langläufer konnte er es sich nicht vorstellen, jemals an Krebs zu erkranken. Die Diagnose Stimmbandkarzinom(ein potentieller Raucherkrebs) traf in darum wirklich wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel. Knapp und zugleich sehr eindrücklich schildert Herbert Walker, wie diese Diagnose und die Behandlung sein Leben umkrempelte, es durcheinanderwirbelte, aber auch, wie er es mit seinem Willen und Optimismus und mit Hilfe seiner Frau geschafft hat, die Wogen zu glätten und wieder ein positives (Berufs)-Leben zu führen. Herbert Walkers Bericht bringt vieles zur Sprache, was in Buchform selten angesprochen wird. Angefangen mit dem Verlust der Stimme, dem Wiederaufbau derselben, dem schweren Verlust der geliebten Arbeitsstelle, das Gefühl, niemand will einen nun mehr – und trotz allem immer wieder Hoffnung. Herbert Walker ist ein positives Buch gelungen, eines, das nicht protzig auffällt im Buchregal mit einem dicken Umfang. Es ist einfach und nachvollziehbar geschrieben. Es zeigt, wie es möglich ist, sich wieder einen Platz in der Gesellschaft zu sichern – trotz Behinderung. Es macht Mut und lehrt, ganz unaufdringlich, die Hoffnung zum Leben. |
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