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Micha66 10.10.2011 18:28

Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo liebe Mitkämpfer, -leser, Angehörige und Interessierte,

ja - ich mache ein neues Thema auf - und das mit gutem Grund. Der bisher durch mich berichtete Verlauf meiner Plattenepithelkarzinom-Erkrankung hat nun eine Wende genommen - und diese musste ich zunächst einmal selber verkraften und verarbeiten. Ich kann also meinen bisherigen Thread "Chemotherapie bei NSCLC ( http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=42999)" nicht mehr so weiterführen.

Hierzu gibt es also nun positives wie auch negatives zu berichten:

Positiv: Es ist bisher weiterhin keine Streuung zu erkennen. Der Tumorprozess ist lokal auf die rechte Lungenhälfte begrenzt. Es gibt keine Fernmetastasierung. Es sind keine sonstigen Organe betroffen.

Negativ: Vom bisherigen "kurativen Ansatz" der Behandlung musste ich mich verabschieden. Ich hatte einen entscheidenden Progress des Tumors, und ab sofort heißt es "palliative Behandlung".

Zunächst begann es mit dem noch in meinem alten Thread beschriebenen Abtragen des Tumorzapfens. Es hat sich jetzt leider der Verdacht erhärtet, dass der Tumor innerhalb des rechten Hauptbronchus nach unten wachsn will. So erfuhr ich am letzten Freitag die nächste Brachytherapie, also das 3. mal ein Afterloading mittels Sonde im rechten Bronchus mit einer Belastung von 7,5 Gy. Diese wird nä. Freitag wiederholt.

Ferner mussten wir feststellen, dass meine Schmerzen -insbesondere die hinten am Schulterblatt- ebenfalls durch den Tumor ausgelöst wurden. Er ist weiter in Richtung meiner vorderen Brustrippen gewachsen und dehnt sich nun in Richtung meiner rechten Achsel aus. Dort hat er zunehmend einen Ringnerv gequetscht sowie mind. eine Rippe "angenagt" - also infiltriert. Der Doc und ich haben uns in der Gesamtbetrachtung der Umstände, dass noch nirgendwo eine Fremdmetastasierung vorliegt, für eine reine Schmerzbestrahlung entschieden. Ich bleibe weiterhin chemofrei, wir wollen einfach die übrigen Ressourcen weiter schonen. Heute war denn also der erste von 14 Bestrahlungstagen, an denen wir dem Mitbewohner kräftig eins über die Rübe ziehen. Wir verderben ihm sozusagen den Apetit auf Rippenknabbern :lach2:.

Unterstützt wird die Therapie zudem durch einen einmal im Monat erfolgenden Knochentropf (Bisphosphonat - Pamifos-Infusion). Vorteil hier wiederum: Mein übriges Skelett wird gegen mögliche Knochenmeta-Angriffe jetzt schon gestärkt.

Während dieser Wochen habe ich etliche Tage Urlaub eingereicht. Ferner sind die Bestrahlungstermine teilweise am späten Nachmittag, so dass ich weiter arbeiten gehen kann. Man hat mir zugesichert, dass wir die "Angelegenheit" wieder "in den Griff" bekommen. So what?:D Jetzt geht es ums Zeitschinden und den Körper so wenig wie möglich mit Chemie zu belasten...

Soweit das Neueste von mir.

Euer Micha

PS: Vereinzelte Grüße an mouse, MC, Undine etc. schenke ich mir diesmal einfach - da komm ich im Einzelfall sicher besser zu... ;)

PS 2: Schön, dass die Adeno-WG unter den dort jetzt angestoßenen Aspekten wieder anfängt zu leben... ;)

wo_moebius 10.10.2011 19:25

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo Micha,
ich darf von mir berichten. Nach Operation in 2/2010 hatte ich Ruhe bis 4/2011. Ab da vermehrt Schmerzen im Rücken, dann nach CT und Punktierung Gewissheit: Rezidiv des adenosquamösen Karzinoms.
Der Krebs hat die 6. bis 8. Rippe angefressen. Heute wurde eingezeichnet, morgen beginnen die Bestrahlungen. Ichhh erhoffe mir insbesonders eine Verbesserung der Schmerzsituation
Z. Zt. bekomme ich Novalgin und Tramal. Das mit den Bisphosphonaten finde ich interessant, ich werde die Ärzte danach fragen.
All the best
Wolfgang aus Mittelfranken

undine 11.10.2011 01:53

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Lieber Micha,

ich fürchte, ich habe nur einen geringen Bruchteil von dem verstanden, was du geschrieben hast... bin einfach nicht mit diesem Thema bewandert. (Gebe mir aber Mühe, es zu verstehen ;) )

Deshalb an dieser Stelle und zur später Stunde einfach nur ganz herzliche Grüße an dich und einfach Hut ab vor deinem Kampfgeist und deiner Einstellung.

http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx1.gif Beides bewundere ich sehr!

Ganz liebe Grüße, Undine

mona48 11.10.2011 10:24

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo Micha,
freue mich wieder von dir zu lesen. Danke für deinen Bericht. Ich wünsche dir einen guten und schnellen Erfolg bei deinen Bestrahlungen. Dass du dabei noch arbeiten kannst, alle Achtung. Belastet es dich denn garnicht ?
Liebe Grüße
Mona

mouse 11.10.2011 18:14

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Lieber Micha,
heute bist Du als Erster dran. :remybussi
Von Bestrahlung habe ich keine Ahnung, außer von dem, was ich so in Vorträgen höre.
Da höre ich immer wieder, dass das ein guter Weg sei, besonders auch um Schmerzen zu lindern oder gar zu beseitigen.
Bisphosponate habe ich auch bekommen. Tut den Knochen wirklich gut.
Die Behandlung wird Dir also helfen.
Nur musst Du wissen, dass Bestrahlungen müde machen, auch wenn nicht der Kopf bestrahlt wird.
Unter Umständen kannst /solltest / müsstest Du dann Deine Arbeitszeit etwas reduzieren.
Aber das kann man in Ruhe abwarten.
Sei ganz lieb gegrüßt und umarmt:knuddel:
Christel

Micha66 11.10.2011 22:25

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo Ihr Lieben,

und danke für die lieben Wünsche und Gedanken. Und einen besonderen Dank an Mona und Christel, die ja vor Müdigkeiten nach den Strahlen warnen. Wie ich aber schon schrieb, sind einige Termine am späten Nachmittag, so dass ich hinterher direkt zuhause bin. Ferner hatte ich ja bereits einige Erfahrung mit der Strahlentherapie im Herbst 2009 - ich kenn also meine Reaktionen darauf.

An Mona den liebgemeinten Hinweis: ich bin ja zum Glück noch relativ jung und habe keine großen zusätzlichen Baustellen. Ferner arbeite ich in einer öffentlichen Verwaltung, da kann ich mich auch mal ein Stündchen zurücknehmen, wenn es denn sein muss....:schlaf: :lipsrseal - darf man nur nicht an die große Glocke hängen...

An Christel: wenn ich mich entscheide, die Stunden zu verkürzen, dann geht das nur auf Dauer - oder zumindest für einen längeren Zeitraum - und dann mit entsprechender Gehaltskürzung.....DAS will wohl überlegt sein und kann noch früh genug kommen...

So ihr Lieben - Gruß auch an Wolfgang, Undine (Du darfst wieder aufstehen) und MChrista - ich bin hundemüde und muss ins Bettchen.

undine 12.10.2011 00:24

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Zitat:

Zitat von Micha66 (Beitrag 1066443)
Undine (Du darfst wieder aufstehen) .

:D, danke, Micha, mir taten die Knie schon weh ;)

Micha66 15.10.2011 15:21

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo liebe Mitkämpfer /-innen und Randgucks sowieso,

die erste Woche ist um. Von Montag bis Donnerstag Bestrahlung...und JAA - es macht müde...irre müde zwischendurch. Wie gesagt waren die Termine aber ja am nachmittag. Und die Abende habe ich dann wie in Watte gepackt erlebt und bin meist früh zu Bett. Einen Abend tat die angenagte Rippe weh, den nächsten hatte ich eine von den Nervenknoten herrührende "tote Achsel". Oder wie gerade eben: es sticht einfach mal unterm Brustmuskel einmal quer durch wie ein Blitz und ist dann wieder ruhig. Ich muss einfach abwarten, welche Nebenbaustellen die Bestrahlung sonst so hervorbringt. Hauptsache ist aber zunächst, dass der Tumor einen auf den Deckel kriegt - und dass der nahe an den Nerven liegt, wusste ich ja.

Gestern dann Aufnahme in der Klinik für das 2. Afterloading. Nüchtern um halb acht - Formalien erledigen, Voruntersuchung durch meinen CA - 9.30 Uhr Termin. Ich lieg auf der Behandlungbahre, bekomme durch den Zugang schon den Wegtreter eingeflößt, da steht der Doc schon da und fängt an - und die Schwestern vergaßen völlig, Nase oder Rachen zu betäuben. Na....das wird noch `ne Beschwerde geben nä. Woche...

Die Prozedur hab ich aber soweit gut überstanden - wobei ich auch da noch Fragen habe - aber das klär ich nächste Woche ebenso.

Nachdem ich fertig war und draußen auf dem Flur lag, hab ich bei wachem Bewußtsein angefangen zu schnarchen - war lustig...mein Körper schlief und ich war wach.....

Ein weiteres Problem, welches ich gerade habe ist mein Pleuraerguss. der schmerzt zwar nicht, aber drückt so auf den rechten unteren Lungenlappen, dass ich selbst da, wo ich noch atmen könnte keine Luft mehr heineinbekomme. Wir werden also nächste Woche untersuchen, ob es sich lohnt, diesen Erguss nochmal zu puntieren, um den Teil dort unten wieder zu entfalten. Hätte insofern auch Vorteile für den rechten Bronchus, denn wenn da jetzt Rückstände hineinwandern durch die Bestrahlung, habe ich derzeit kaum Möglichkeiten, diese herauszuhusten. Das kann ganz schön krampfig sein...

Falls jemand mal ähnliches hatte - ich bin wie immer für Wortmeldungen offen...

Mit einem Gruß aus dem kühlen aber herrlich sonnigen Norden

Euer Micha

undine 15.10.2011 23:25

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Lieber Micha,

oh mannomann... :( Das klingt wirklich heftig. Ein bisschen hat mich deine Beschreibung an meinen Alptaum erinnert, den ich neulich hatte: ich lag auf einer blanken Metallbahre und wartete darauf, vom Pathologen seziert zu werden... :eek:

Oh, Micha, du bist wirklich ganz schön hart im Nehmen! Chapeau!

Leider habe ich, wie du weißt, kein Infos, die dir weiter helfen können, aber ich wollte wenigstens ganz herzliche Grüße da lassen....

....ebenfalls aus dem kalten, aber schönen Norden ;)

Micha66 17.10.2011 20:26

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo und danke für die Anteilnahme,

wie ich heute erfuhr, war die Aftterloadingsitzung vor allem aus einem Grund nicht so erfolgreich - es war ein weiterer Tumorprogress zu verzeichnen. Der rechte Hauptbronchus ist somit annähernd zu. Ich atme nur noch links, es ist rechts auch kaum noch was zu retten. Die Ärzte konzentrierten sich jetzt zunächst darauf, mittels der Sonde ein Herüberwachsen auf die linke Lungenhälfte zu verhindern. Ansonsten wird jetzt die palliative Schmerzbestrahlung an der Rippe und am rechten Oberlappen fortgesetzt.

Nach Abschluss wird eine erneute Bronchoskopie und Neubeurteilung der Situation erforderlich. Zudem ist nä. Freitag ein Thoraxsono angesetzt, um zu sehen, inwieweit der Pleuraerguss entlastet werden muss. Dann werden nach der Bestrahlung - wie schon geschrieben nach einer erneuten Bronchoskopie - neue Therapieoptionen geprüft.

ICH persönlich weiß jetzt nicht mehr weiter. Ich denke, dass da demnächst wohl eine Chemo fällig wird, wobei die Aussichten auf wirkliche Hilfe nicht gerade groß sind. Und wie lange man das mit Strahlen noch eindämmen kann *schulterzuck* keine Ahnung. Ein halbes Jahr, 1 Jahr...?! Das Ende dürfte also langsam absehbar sein.

Soweit zunächst der derzeitige, nicht gerade optimistische Sachstand.

Euer Micha

mouse 17.10.2011 21:43

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Lieber Micha,
wieso wächst das verdammte Scheixxbiest denn wieder? Doch Chemo?
Warum sollte sie nicht wirken?
Ich weiß, Plattenepithel wächst langsam, da hat die Chemo es schwer. Aber es nicht unmöglich, dass sie wirkt.
Vielleicht kommst Du für eine zweite Meinung nochmal nach Hamburg?
Schon mal gefragt, ob ein Stent den Bronchus wieder freilegen kann?
Ach, Mann, das ist alles so ein Mist und trotzdem, noch ist es zu früh, die Hoffnung aufzugeben. Noch ist es zu früh, die Monate zu zählen.
Noch gibt es Chancen.
Sei ganz herzlich gegrüßt von
Christel

undine 18.10.2011 00:12

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Lieber Micha,

ich sitze hier total geschockt und bin so wütend und traurig zugleich.

Das kann doch alles nicht wahr sein! :mad:

Ich kann mich nur Christel und Christa anschließen: vielleicht ist es gut eine zweite Meinung einzuholen!

Der Kampf geht weiter und die Hoffnung stirbt zuletzt: wie dir deine KK-Mädels in der Signatur zeigen - so muss es sein.

Ganz, ganz liebe Grüße an dich und deine Frau,
Undine

Monika Rasch 18.10.2011 10:32

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo Micha,
das ist nicht das was Du Dir gewünscht hast.

Etwas mehr Zeit Stillstand wäre schön gewesen.

Dann ist jetzt also eine neue Zeit da,
eine Zeit sich von allen Belastungen frei zu machen.

Arbeiten gehen wird überschätzt,
Momente geniessen zu können ist wichtiger.

Du wirst sicher alle Deine Befunde zur Hand haben, und weil es also wenig
Aufwand ist damit, würde ich auch die Zuziehung eines weiteren
kompetenten Zentrums anleiern.

Jeder verkauft das, was er kann oder hat.

Eine andere Klinik hat vielleicht etwas anderes, besser Wirkendes für Dich.

Lieber Micha, ich wünsche Dir , von ganzem Herzen, Zeit zu leben.

Noch ist der Zuch nich durch.

Gerade fällt mir noch ein, dass nach Bestrahlung das Gewebe vergrößert wirken kann, die Dichte aber abgenommen haben könne.
Vielleicht ergibt eine Kontrollaufnahme in wenigen Wochen ein ganz anderes Bild ?!

Wie kommst Du denn mit der Atmung klar ?

Micha66 18.10.2011 20:51

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Hallo Ihr Lieben,

... und VIELEN LIEBEN DANK :knuddel: für die lieben Worte. Sie waren Balsam. Ich hatte gestern erstmal SOO heruntergeschrieben, wie mir nach den ersten Auskünften war. Heute ein kleiner Lichtblick: es kommt wieder etwas Luft rechts durch. Die Atmung mittels Atemtechnik nach rechts geht zwar schwer, aber es geht. Gestern ging allerdings wirklich größtenteils nichts - vielleicht musste die Bestrahlung da wirklich erst richtig wirken.

Liebe Christel, danke für den Tipp mit den Stents - darüber hab ich mit meiner zweitbesseren Hälfte auch schon gesprochen. Allerdings kenne ich den Einsatz von Stents vor allem bei verzogenen Bronchien duch Vernarbung etc. Stents sind in der Regel aus einem Vlies-Drahtgeflecht - also durchlässig. Ich denke, dass da Tumorzellen durchwachsen und dies dann nicht viel bringt, aber ich bleib da dran. Und für eine Zweitmeinung in Hamburg würde ich bei Gelegenheit auch gerne wg. Kontaktperson auf Dich zurückkommen :rolleyes:

Liebe MChrista und liebe Undine, lieb dass ihr mich auch damit aufbaut, dass ihr davon sprecht, mich schon hier zu brauchen :1luvu: Ist schon ein klasse Gefühl, dass jemand soetwas öffentlich schreibt.

Nun zu Dir liebe Moni, danke für Deine Warmen Worte, auch wenn Sie im Wesen an meiner persönlichen Situation völlig vorbeigehen. Ich bin ein vom Elternhaus geprügelter und in Kindheit und Jugend von der Gemeinschaft gehänselter und verstoßener Junge gewesen. Ich habe später angefangen mein Leben der Arbeit zu widmen, dort "perfekt" zu werden, Anerkennung zu finden. Mein Leben ist meine "Karriere" - verliere ich meine Arbeit und damit auch "mein" Netzwerk an Arbeitskollegen und Leuten, bei denen ich gut aufgehoben bin, verliere ich ein Teil meines Lebens. Ich bin wegen des Jobs damals alleine in eine fremde Stadt gezogen, auch um mich weiterzuentwickeln, um mit dem "Damals" abzuschließen. Ich habe auch in dieser Stadt daher kein größeres Netzwerk aus irre vielen Bekannten oder Schulkameraden etc. Ich habe keine eigene Familie, nie ein größeres Interesse daran gehabt und nie einen gesteigerten Sinn darin gesehen, eine gründen zu müssen. Eben aus meiner eigenen bescheidenen Jugend heraus... Also wäre es kein Abwerfen von Ballast, sondern ein Verlieren von Lebensinhalt, wenn ich da jetzt schon aufgeben müsste - mit 45 Jahren.

Ich werde verkürzen - ja, dass wird sich nicht verhindern lassen - aber ich brauche meinen Job, den Sinn darin und halt die Anerkennung. Meine Lebensgefährtin sucht indes eine Wohnung. Sie ist so viel jünger, sie will Familie und ich schicke sie mehr oder weniger hinaus...ich möchte da kein Stein im Weg sein. Noch mehr ein Grund, an Arbeit solange es geht, festzuhalten.

Soviel zunächst für heute - persönliches heute halt auch - ein kleines Outing - nehmt es mir nicht übel. :shy:

Euer Micha

Micha66 18.10.2011 21:12

AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)
 
Nochmals ich,

liebe Moni, es war leider keine Bildgebung, die den Hauptbronchus als zugewachsen dargestellt haben. Der Chefarzt hatte das Afterloading selbst durchgeführt und mittels der Optik Tumorgewebe erkannt. Da soll wohl leider kaum Zweifel möglich sein, außer, dass ich durch die jetzige Bestrahlung natürlich Schwellungen und entzündliche Reaktionen verspüre.

Da lässt sich sicher ein Abklingen erstmal abwarten.

LG
Micha


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