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maula 14.11.2006 14:49

Bin wieder hier!
 
hallo an alle....
ich bin neu in diesem forum, habe aber schon öfter still mitgelesen.
bin 53 jahre alt und hatte innerhalb von 5 wochen 2 schwere nierenoperationen. dabei wurde mir auf jeder seite je ein tumor (links bösartig, rechts gutartig) entfernt. obwohl seit der 2. operation 3,5 monate vergangen sind, geht es mir noch immer nicht besonders gut. habe vor allem auf der innenseite der schnittstellen spannungsgefühle und eigenartige gefühle im ganzen unteren bauchbereich. bei kälte habe ich das gefühl, dass alles dick wird und kratzt. weiters ist mein kreislauf ziemlich instabil. auch psychisch bin ich "am semmerl" und habe das gefühl, dass sich das niemals geben wird. die angst ist mein ständiger begleiter geworden. bin noch immer im krankenstand - dies ist für mich eine sehr, sehr große belastung, da ich sehr gerne zur arbeit gegangen bin. im moment kann ich mir nicht einmal vorstellen in den zug zu steigen um bis zu meiner arbeitsstelle zu gelangen. die erste nachuntersuchung beim urologen hat ergeben, dass alles in ordnung ist. von meinem hausarzt bekomme ich 2 mal wöchentlich mistelspritzen (vertrage ich leider nicht so richtig - starker juckreiz, obwohl niedrigste dosierung) und vitamin b12 injektionen.
gibt es jemanden, der ähnliches durchmacht/durchgemacht hat und mir ratschläge geben kann?
freue mich über jeden, der mir hoffnung macht.

liebe grüße, maula

Maria Rosemeyer 14.11.2006 16:59

AW: hilfe, es geht mir nicht gut!
 
Liebe Maula,

mein Mann hat Iscador auch nicht so gut vertragen. Wir sind dann auf Cefalektin umgestiegen, das bekam ihm besser. Zusätzlich nimmt er noch Selenase peroral.

Herzliche Grüße und alles Gute

Maria

lebensfroh 17.11.2006 12:18

AW: hilfe, es geht mir nicht gut!
 
Hallo Maula,

es gibt hier sicherlich Leute mit mehr Erfahrung in Bezug auf Deine Diagnose und die "Mistel" als mich, aber ich will Dir trotzdem kurz schreiben.

Nach dem ich meine linke Nieren entfernt bekommen hatte, hatte ich auch immer ein Ziehen, Kratzen und Stechen in der Gegend der Hüfte, Leiste, der Nierenhöhle und auch langanhaltende Schmerzen in der Bauchgegend.
Doch es lies wirklich mehr und mehr nach und heute 5 Monate nach der OP bin ich nahezu Problemfrei. Ich denke der eine spürt mehr, der andere etwas weniger.

Zur Mistel: Ich spritze mich auch zwei mal die Woche selbst mit Iscador. Rötungen, Schwellungen um den Einstich herum und auch ein Juckreiz gehören durchaus zu den erwünschten Nebenwirkungen der Mistel. Sie müssen sogar vorhanden sein, zeigen sie doch die ersten Abwehrreaktionen des Körpers. Solltest Du natürlich mehr und ernsthaftere Nebenwirkungen haben, verstehe ich wenn Du es absetzt.
Für Deine Psyche würde ich mir wirklich professionelle Unterstützung in Form einer Therapie überlegen. Nicht weil Du verrückt bist, sondern weil es Dir neuen Mut und neue Kraft geben kann. Bei Fragen melde Dich einfach.

Alles Gute, lebensfroh

maula 18.02.2011 16:54

Bin wieder hier!
 
Hallo an alle! Habe mich schon einige Jahre nicht mehr gemeldet! Möchte mich aber gerne
wieder in Erinnerung bringen und mich vielleicht mit dem einen oder anderen in Bezug unserer Krankheit oder Gesundung austauschen. Ich wurde im Jahr 2006 an beiden Nieren
operiert (Tumor li. bösartig, re. gutartig). Bin 2x im Jahr zur Kontrolle und bis jetzt ist immer alles in Ordnung. Meine Narben spüre ich immer noch indem es manchmal wie ein Gürtel spannt oder auch noch an einigen Stellen wie tot ist. Aber das ist eigentlich für mich kein Ding. Das gehört einfach schon zu mir. Möchte aber gerne wissen, wie es Anderen geht, die in ähnlicher Situation sind. Würde mich freuen,zu hören, ob auch noch Beschwerden da sind und ob eine Therapie gemacht wird. Ich nehme schon seit Nov. 2006
Helixor (Mistelspritzen, 2x wöchentlich). Und es tut mir gut. Im Oktober 2010 wurde mir ein Basaliom(weißer Hautkrebs) entfernt. Es geht mir gut.Vielleicht hat auch damit jemand Erfahrung. Also es würde mich sehr freuen, wenn ich Nachrichten bekommen würde.Wünsche ein schönes Wochenende. Lg. Maula


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