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Jun 23.03.2023 21:16

Metastasiertes klarzelliges Nierenzellkarzinom
 
Hallo zusammen,
meine Mama (61 Jahre alt) hat Ende Dezember als Erstdiagnose ein hepatisch metastasiertes klarzelliges Nierenzellkarzinom mit fokaler sarkomatoider Dedifferenzierung (G4) Stadium T4 erhalten.
Es wurden leider auch Metastasen auf der Leber, in den Lungen, Knochen (auch im Kopf), netzartig auf den Lungen und befallene Lymphknoten gefunden. Also im großen und ganzen ein echter Hammer...
Die Ärzte haben uns gesagt eine Heilung gibt es nicht.
Es wird jetzt durch eine Immun- und Antikörpertherapie mit Pembrolizumab + Lenvatinib versucht Zeit zu gewinnen.
Die Nebenwirkung sind sehr stark und sie ist jetzt wieder seit 4 Wochen im Krankenhaus.
Gibt es jemanden der mit den selben Medikamenten behandelt wurde der seine Erfahrung teilen möchte?
Die Angst meine Mama bald zu verlieren ist unheimlich groß und ich fühle mich einfach nur hilflos.

Würde mich über eine Nachricht freuen.

Herzliche Grüße an alle,
Julia

Rudolf 26.03.2023 18:05

AW: Metastasiertes klarzelliges Nierenzellkarzinom
 
Hi Julia,
schön, dass du dieses Forum gefunden hast, auch wenn es hier inzwischen sehr ruhig geworden ist.
Ich habe es vor 20 Jahren entdeckt, 2 oder 3 Jahre nach meiner Diagnose "Nierenkrebs mit Lungenmetastasen".
Die linke Niere inkl. Milz wurde 1 Woche nach Diagnose herausgeschnitten (operiert). Damals war ich 64.
Wegen der Lungenmetastasen wurde mir eine "Immun-Chemotherapie" empfohlen.
Ich suchte im Internet nach Wirkung und Nebenwirkung dieser Therapie.
Dann sagte ich mir: "Lieber gesund sterben als krank leben!"
Dann aber kam mit das Schicksal zu Hilfe: eine Frau, die von irgendeinem gynäkol. Krebs befreit worden war,
nannte mir einen (anthroposophischen) Arzt, der ihr mit einem Mistel-Präparat geholfen hatte.
Ich fuhr zu ihm, 600 km, er verordnete mir Iscador, erklärte mir die Anwendung.
Ich lernte, es mir selbst s.c. (subcutan) zu spritzen.
Bereits nach 2 Monaten spürte ich eine Wirkung: eine Nebenwirkung der Lungenmetastasen
(Hüsteln durch Flüssigeitsansammlung, "Infiltration" in der Lunge) verschwand langsam.
Eine einzelne Lungenmetastase aber war auf das Zwerchfell hinabgesunken, wuchs sehr langsam in einer Mistelpause,
stagnierte bei Mistelanwendung, schließlich habe ich sie operativ entfernen lassen.

So bin ich jetzt seit etlichen Jahren krebsfrei, habe keinerlei Nach- oder Nebenwirkungen.
Der unsportliche Schüler von früher macht jetzt problemlos Wanderungen von 20 - 30 km.

Falls du "die Mistel" benutzen willst, lass dir nicht einen einzelnen Wirkstoff aus der Mistel andrehen.
Ich kenne nur Iscador als vollständigen Mistelextrakt.
Daneben gibt es einige Präparate mit einzelnen Wirkstoffen aus der Mistel. Sie haben nicht die volle Mistelwirkung.

Noch Fragen? Dann stelle sie.
Alles Gute
Rudolf

dewi 01.04.2023 17:12

AW: Metastasiertes klarzelliges Nierenzellkarzinom
 
Lieber Rudolf,
Ich möchte deine Aussage zu Mistelpräparaten etwas ergänzen. Die Präparate Iscuzin und Helixor sind, wie Iscador, Gesamtauszüge aus Misteln, sortiert nach Wirtsbäumen und hergestellt gemäß anthroposophischen Grundlagen.

Rudolf 11.04.2023 15:14

AW: Metastasiertes klarzelliges Nierenzellkarzinom
 
Ok, danke für den Hinweis, Dewi.
Mein Abstand von Krebs und Arzneimitteln ist inzwischen ziemlich groß geworden.

Rudolf der Seiltänzer
auf dem Seil zwischen Diesseits und Jenseits,
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